Durch Moxa blockierte Energie (Qi) wieder zum Fliessen anregen.

Moxa, auch Moxibustion genannt, ist eine Behandlungsform, die zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gehört und bei der dieselben Punkte wie bei der Akupunktur behandelt werden.
Beim Moxen werden kleine Mengen von Beifusskraut (Artemisia vulgaris) auf oder über Akupunkturpunkten abgebrannt. Mit der Moxa-Therapie wird über die Hitzeeinwirkung auf die Akupunkturpunkte das Meridiansystem stimuliert. Dadurch werden blockierte, körpereigene Energien (Qi) wieder zum Fliessen angeregt.

Beifuß (Artemisia vulgaris L.) ist eine Heil- und Gewürzpflanze. Die Blätter der Pflanze werden getrocknet, gereinigt und für die Behandlung als loses Kraut oder stark zerkleinerter Form als ein watteartiges Pulver verwendet.Umso länger das Moxa-Kraut gelagert und getrocknet wurde, umso besser ist seine Wirkung. Ich verwende Moxa meist in Form von brennbaren Stäben, die wie grosse Zigarren aussehen und erwärmen
die Haut oder spezifische Punkte damit. Die Haut wird dabei nicht verbrannt. Moxa regt die Durchblutung an und kann gezielt Wärme an bestimmte Körperstellen bringen. Die Therapieindikation für Moxa,wird von der Therapeutin nach den gleichen Kriterien wie in der TCM entschieden.


Moxa ist geeignet bei folgenden Beschwerden geeignet:

  • Gelenkbeschwerden, Rheuma, Arthrose, Gelenkschmerzen, Gelenksverletzungen
  • Rückenschmerzen, Lumbalige, Ischias, Rückenverspannungen
  • Kälteempfindungen,Chronisch kalte Körperteile wie zum Beispiel der untere Rücken o.a
  • Bei Säuglingen, Kindern vor Allem geeignet bei schmerzhaften Kolliken, Asthma und häufigen Erkältungskrankheiten

In der Schwangerschaft wird Moxa nicht angewendet, ausser in einem Fall:

Das Kind hat sich bis zum errechneten Geburtstermin nicht in Geburtsposition gewendet. Dann wird an einem Punkt Moxa gemacht, was das Kind zur Drehung animieren.


Schröpfen

Beim Schröpfen werden die Punkte mit speziellen Schröpfgläsern stimuliert. Die Schröpftherapie eignet sich vor allem für die Behandlung äusserer Schichten wie Haut und Muskeln.

Schröpfen ist bei folgenden Beschwerden geeignet:



  • Muskelverspannungen und -Schmerzen generell, Nacken, Schulter, Gelenke
  • Rheuma, Arthrose, Fibromyalgie
  • Nesselsucht, Allergien
  • Toxine im Körper, Blut und Muskulatur


Schröpfen ist eine ausleitende, aber sanfte Methode Verhärtungen und Verspannungen
optimal zu lösen, durch bewegen der Kugeln können Giftstoffe aus Muskel-und Gelenkbereichen
gezogen werden. Auch eine Übersäuerung der Muskulatur kann gelindert werden, zum
Beispiel nach exzessivem Sport mit folgenden Muskelschmerzen(-Kater).
Mit Schröpfgläsern kann auch am ganzen Rücken eine Schröpfkopfmassage mit Öl gemacht
werden, welche als sehr entspannend bekannt ist.